Wohnen in der Knopffabrik

Neues Bauen mit alten Materialien

Der aufwendige Komplettumbau eines Teils der alten Knopffabrik Rosenfeld zu einem Wohnhaus zeigt exemplarisch, was wir unter nachhaltigem Bauen verstehen.
Das Gebäude aus dem Jahr 1959 wurde baulich von dem restlichen Komplex getrennt. So wurden zwei Einzelhäuser geschaffen und die neue Nutzung als Wohngebäude optisch betont. Der alte Baumbestand um das Gebäude wird durch die gewonnenen Sichtbezüge wieder erlebbar.

Die natürliche Materialwahl spielt bei uns eine große Rolle. So wurde zur Gebäudeabdichtung keine Bitumenabdichtung verwendet, sondern eine Stampfmasse aus Sand, Ton und anderen Mineralstoffen. Auf das alte Mauerwerk haben wir eine Holzkonstruktion mit Jutedämmung gesetzt, verkleidet mit Putzträgerplatten. Der Dachstuhl wurde mit Holzfaserdämmplatten innen völlig neu gedämmt. Außen sind neue Dachziegel aufgebracht worden.

Der neue Anbau zur Gartenseite besteht aus einer Holzkonstruktion, welche mit Lehm umstampft wurde. Die Stampflehmfassade stellt eine Verbindung zwischen Architektur und dem lehmigen Boden des Garten her.

Dieses Objekt demonstriert, dass gesundes und nachhaltiges Bauen mit Bestand zugleich äußerst attraktives Bauen bedeuten kann.

Baujahr

  • 2017-2018

Bauherr

  • Privat

Standort

  • Rosenfeld

Projektstand

  • Fertiggestellt

Unternehmen

  • Solera GmbH, Jetter Firmengruppe, Günter Kipp GmbH, Rolf Haberer GmbH, Willi Mayer Holzbau GmbH &Co. KG, Fensterbau Leopold GmbH & Co. KG, Zimmerei Morgenroth, Parkett-Mayer...